SUMPF-SCHWERTLILIE  ( Iris pseudacorus )

WO KOMMT DIE SUMPF-SCHWERTLILIE HER

Die Wasserlilie oder Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) ist von Europa bis Asien weit verbreitet und hat sich in Nordamerika als Gartenflüchtling etabliert. In der Natur besiedelt sie gern Ufer und Verlandungszonen stehender und fließender Gewässer. Die Blüten der Sumpf-Schwertlilie zeigen sich zwischen Mai bis Anfang Juli.

STANDORT UND BODEN

Wie in der Natur bevorzugt die Sumpf-Schwertlilie auch im Garten einen sonnigen bis halbschattigen Platz, der nass bis feucht ist. Besonders gut gedeiht sie in der Sumpfzone bei einer Wassertiefe von bis zu zwanzig Zentimeter. 

Als Sumpfstaude liebt die Wasserlilie schwere, nasse Lehmböden. Schwach saure Boden-pH-Werte mag sie am liebsten.

PFLEGE

Die einheimische Wasserlilie ist sehr pflegeleicht. Zu starkes Wachstum kann man durch ein Abstechen des Wurzelstocks unterbinden. Die Blätter sollte man über den Winter stehen lassen. Erst vor dem Neuaustrieb im Frühjahr alles Verwelkte zurückschneiden.


SCHÄDLINGE UND KRANKHEITEN

Bei ungünstiger Witterung tritt an den Blättern der Wasserlilie bisweilen Rost auf. Die Weibchen des Schwertlilienrüsslers, legen ihre Eier in die jungen Früchte der Wasserlilie. Zur Reifezeit der Früchte im Spätsommer bohren die jungen Käfer ein Loch in die Fruchtwand und verlassen sie.